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Zehn Tote und viele Schwerverletzte bei Zugunglück

30.01.201113:45
Zugunglück bei Oschersleben
Zugunglück bei Oschersleben

Bei einem der schwersten Zugunglücke der vergangenen Jahre in Deutschland sind in Sachsen-Anhalt mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen.

Auf eingleisiger Strecke stießen in der Nacht zum Sonntag in Hordorf in der Magdeburger Börde ein Regionalexpress und ein Güterzug frontal zusammen. Die Polizei bezifferte die Zahl der Verletzten auf insgesamt 23, einige schweben noch in Lebensgefahr. Im Zug saßen viele junge Leute, die vermutlich eine Diskothek in Halberstadt besuchen wollten.

Über die Unglücksursache herrschte Rätselraten. Eine technische Ursache wurde ebenso wenig ausgeschlossen wie ein Fehler eines Zugführers. Geprüft wurde, ob einer der beiden ein Haltesignal übersah. Zum Unglückszeitpunkt leuchtete das Signallicht für den Personenzug auf Grün, der also womöglich Vorfahrt hatte. Wegen der eisigen Minusgrade könnte die Signalanlage allerdings auch defekt gewesen sein.

Der Personenzug war planmäßig auf der Fahrt von Magdeburg nach Halberstadt, als es gegen 22.30 Uhr zu dem Unglück kam. Der mit Kalk beladene Güterzug mit rund 35 Waggons war für die Salzgitter AG aus Peine unterwegs.

Die Identifizierung der Toten war äußerst schwierig, weil viele Passagiere keine Ausweispapiere dabei hatten. Unter den Toten sollen der Zugführer und eine Zugbegleiterin des Regionalzugs sein. Am Mittag waren erst zwei der zehn Todesopfer identifiziert.

Ein Bild des Grauens

Der Aufprall war so gewaltig, dass der Zug des Harz-Elbe-Express (HEX) von der Schiene geschleudert wurde. Der Triebwagen wurde völlig zerstört. Viele Passagiere, die im vorderen Zugteil saßen, waren auf der Stelle tot. Als die Rettungskräfte bei heftigen Minusgraden und dichtem Nebel am Ort der Katastrophe eintrafen, bot sich ihnen Bild des Grauens. Neben den Zugtrümmern lagen Leichenteile, während der Güterzug still auf dem Gleis stand. Dessen Lokführer erlitt einen Schock, seine Verletzungen waren aber nicht lebensbedrohlich. Zum Unfallhergang konnte er sich zunächst nicht äußern.

Auch tagsüber erschwerte das schlechte Wetter den Einsatz der Rettungskräfte. Um Beweismaterial zu sichern und endgültige Klarheit über weitere Opfer unter den Trümmern zu bekommen, versuchte das Technische Hilfswerk, den auf der Seite liegenden Zug aufzurichten.

Die Ermittler rechnen mit einer langwierigen Klärung der Unglücksursache. «Untersuchungen laufen - zu den  Signalschaltungen, zur Technik der Züge», sagte der Einsatzleiter der Bundespolizei, Ralph Krüger. Die Auswertung werde Stunden bis Tage in Anspruch nehmen. Auch die Fahrtenschreiber der Züge sollen analysiert werden. Die Rolle der Witterungsverhältnisse wird ebenso untersucht.

Dörthe Hein und Thomas Struk (dpa) - Bild: Holger Sieglitz (epa)

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