Papst Franziskus hat bei einem Treffen mit Vertretern verschiedener Glaubensrichtungen in der Mongolei zu einem friedlichen Miteinander der Religionen aufgerufen.
Begegnung und Dialog könnten einen entscheidenden Beitrag zur Beendigung von Konflikten leisten, sagte er. An der Begegnung nahe der Hauptstadt Ulan Bator nahmen zwölf Religionsvertreter teil - darunter örtliche Führungspersönlichkeiten des Buddhismus, Schamanismus, Islams, Judentums sowie christlicher Konfessionen. Auch der Pfarrer der russisch-orthodoxen Kirche war beteiligt.
Anschließend feierte der Papst in der Steppe-Arena in Ulan Bator eine Messe mit rund 2.500 Teilnehmern. Das "Volk Gottes in der Mongolei" sei ihm sehr lieb, sagte der 86-Jährige zum Abschluss seines Besuchs in dem ostasiatischen Land.
Es ist der erste Besuch eines Oberhaupts der römisch-katholischen Kirche in der Mongolei. In dem Land sind Christen eine sehr kleine Minderheit: Die Gemeinde umfasst knapp 1.500 Menschen.
dpa/dlf/dop