Zum Auftakt seiner Reise in die Mongolei ist Papst Franziskus in Ulan Bator angekommen. Es ist der erste Besuch eines Papstes in der Mongolei, dem flächenmäßig zweitgrößten Binnenstaat der Erde. Franziskus bleibt bis Montag dort.
Unter den etwa drei Millionen Einwohnern der Mongolei gibt es nur knapp 1.500 Katholiken.
Nach dem Hinflug über Nacht verzichtet der Pontifex am ersten Tag seines Besuchs auf Termine. Am Samstag kommt der Papst mit der mongolischen Staatsspitze zusammen und führt Gespräche. Anschließend hält er eine öffentliche Ansprache und trifft Geistliche.
Ein Höhepunkt ist ein Treffen mit Vertretern anderer Religionen am Sonntag. Daran wird auch der Pfarrer der russisch-orthodoxen Kirche in Ulan Bator teilnehmen.
dpa/est
Nach seinen gesundheitlichen Problemen hat der Papst seine z.T. beschwerlichen Reiseaktivitäten wieder aufgenommen. Respekt!
Anfang August reiste der Papst zum Weltjugendtag nach Lissabon, jetzt fliegt er in die Mongolei und Ende September zum Mittelmeertreffen nach Marseille. Eine Reise nach Papua-Neuguinea wurde verschon. 2024 steht eine Reise in sein Heimatland Argentinien an.
Eine Einladung in die Ukraine, in der es immerhin rund 3 Millionen Katholiken gibt (gegenüber 1500 in der Mongolei) hat der Papst bisher abgelehnt, solange… man ihn nicht auch in Moskau empfangen würde. „Und schließlich sei nicht nur das russische Imperium in den Krieg involviert sondern auch… andere Imperien“!?
In einer Videobotschaft zum panrussischen Tag der kath. Jugend in St. Petersburg meinte der Papst: „Vergesst niemals euer Erbe. Ihr seid die Kinder des großen Russlands. Das große Russland von Peter I., Katharina II., jenem großen, gebildeten Imperium von großer Kultur und großer Menschlichkeit“.
Von wem habe ich diese Wort auch noch gehört?
Herr Leonard
Russland hat nicht nur negative Seiten. Und was der Papst sagt, sollte man nicht zu ernst nehmen.