In Frankreich tritt die umstrittene Rentenreform von Präsident Emmanuel Macron am Freitag in Kraft. Damit wird das Renteneintrittsalter bis 2030 schrittweise von 62 auf 64 Jahre angehoben. Zugleich bekommen rund 600.000 Menschen mit geringen Pensionen eine Aufstockung um bis zu 100 Euro pro Monat.
Die Reform gilt als die bedeutendste in der zweiten Amtszeit von Macron. Sie war im März gegen erheblichen Widerstand in der Bevölkerung verabschiedet worden.
Auch die Gewerkschaften hatten monatelang Front gegen die Pläne gemacht. Bei Massenprotesten mit Hunderttausenden Teilnehmern war es auch zu gewaltsamen Ausschreitungen gekommen.
dpa/est/jp