Im Oberlauf der Oder an Polens Grenze zu Tschechien ist nach Angaben polnischer Behörden eine größere Zahl toter Fische entdeckt worden.
Etwa 30 Kilogramm verendeter Fische wurden demnach geborgen. Gewebe- sowie Wasserproben werden nun analysiert.
Die toten Fische würden seit mehreren Tagen im Wasser auftauchen, es sei wahrscheinlich, dass sie von dem auf tschechischer Seite verlaufenden Teil der Oder flussabwärts trieben.
Im Sommer 2022 kam es in der Oder zu einem massenhaften Fischsterben. Experten in Deutschland und Polen kamen zu dem Schluss, dass höchstwahrscheinlich die toxische Wirkung einer Blüte der giftigen Goldalge (Prymnesium parvum) den Tod der Fische verursachte.
dpa/sh