Die Waldbrände im griechischen Alexandroupolis sind nach Angaben der EU-Kommission die größten in der Geschichte der Europäischen Union.
Mittlerweile seien mehr als 73.000 Hektar verbrannt, das entspricht einer Fläche von 730 Quadratkilometern.
Die Lage in den Brandgebieten rund um Athen hat sich seit Mittwochabend etwas entspannt. Sehr schwierig bleibt die Situation hingegen in Mittelgriechenland nahe der Ortschaft Distomo und an der griechisch-türkischen Grenze im Raum der Hafenstadt Alexandroupolis.
In den vergangenen Tagen sind 60 Feuerwehrleute bei Löscharbeiten verletzt worden. Aktuell bekämpfen Tausende Feuerwehrleute die vielen Brandherde. Neben den griechischen Kräften seien auch Feuerwehrwehrleute und Piloten mit Löschflugzeugen aus Deutschland, Albanien, Frankreich, Bulgarien, Tschechien, Schweden und Zypern im Einsatz, teilte ein Feuerwehrsprecher mit.
Er richtete einen Appell an die Medien, von denen immer wieder Drohnen eingesetzt werden, um eine bessere Übersicht über die Brandbekämpfung und die Feuerfronten zu haben. Der Luftraum über den betroffenen Regionen sei ausschließlich für die Löscharbeiten gedacht. Anderenfalls bestehe die Gefahr, dass es zu schweren Unglücken komme.
dpa/mh