Bei der ersten parteiinternen Fernsehdebatte der Republikaner zur US-Präsidentschaftswahl 2024 haben sich die Bewerber einen Schlagabtausch zu Sachfragen geliefert.
Attacken auf Ex-Präsident Donald Trump haben sie weitgehend gemieden.
Floridas Gouverneur Ron DeSantis sagte, das Ziel müsse sein, die Staatsausgaben zu senken, das Land unabhängig von Energieimporten zu machen und den Europäern mehr Finanzhilfe für die Ukraine abzuverlangen. DeSantis gilt laut Umfragen als der aussichtsreichste unter den acht Bewerbern auf der Bühne.
Ex-Präsident Trump liegt allerdings mit deutlichem Vorsprung vor DeSanti. Er hatte seine Teilnahme an der Debatte im Vorfeld abgesagt.
Die meisten Politiker auf der Bühne hielten sich auffällig zurück mit Kritik am früheren Präsidenten, der sich in vier Strafverfahren verantworten muss und heute vor Gericht in Georgia erwartet wird.
Im Bezirksgefängnis in Atlanta will sich Trump am Donnerstag den Behörden stellen. Hintergrund ist eine Anklage gegen ihn im Zusammenhang mit versuchtem Wahlbetrug im Bundesstaat Georgia.
Trump schrieb vorab auf der Plattform Truth Social, niemand habe je für die Integrität von Wahlen gekämpft wie er. Dafür werde er sich "mit Stolz" festnehmen lassen.
In Atlanta muss Trump das formale Prozedere, das einer Anklage folgt, über sich ergehen lassen. Er kann die Stadt danach aber wieder verlassen.
dpa/est