Kurz nach der Bruchlandung einer russischen Raumsonde auf dem Mond hat Indien eine sanfte Landung auf dem Erdtrabanten geschafft.
Die Mondsonde "Chandrayaan-3" habe wie geplant aufgesetzt, teilte die indische Weltraumbehörde (ISRO) mit. Eine sanfte Mondlandung ist bisher nur der Sowjetunion, den USA und China geglückt.
Die Sonde war am 14. Juli von der Satish Dhawan Space Station im Bundesstaat Andhra Pradesh gestartet. Sie hatte zunächst die Erde umkreist und war dann in eine Mondumlaufbahn gewechselt. Mit der unbemannten Mission will Indien die kaum untersuchte Südseite des Mondes rund zwei Wochen lang erforschen. "Chandrayaan" bedeutet "Mondfahrzeug" auf Sanskrit.
Trivial ist eine Mondlandung nicht: Der Mond ist übersät mit Trümmern von Missionen, die scheiterten. Zuletzt passierte das auch der ersten russischen Mondmission seit rund einem halben Jahrhundert: Die Raumsonde "Luna-25" sei am Samstag auf dem Mond zerschellt, hatte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos in Moskau mitgeteilt. Auch "Luna-25" hätte eine Region am Südpol untersuchen sollen. Indiens erster Landeversuch auf dem Mond war ebenfalls misslungen.
dpa/mh
Das sollte doch zu denken geben. Indien schickt eine Sonde zum Mond und gleichzeitig bittet die Welthungerhilfe um Spenden für Indien. Irgendwo stimmt da was nicht.
Wer hat denn das Foto gemacht. Die Sonde etwa selbst? Oder gab es zwei Sonden, so dass die eine die andere knipsen konnte?