In Griechenland sind zusätzlich zu bestehenden Feuern zwei weitere große Waldbrände ausgebrochen. Einer von ihnen wütet seit Montagmittag auf Euböa, der zweitgrößten Insel des Landes. Dort sind zwei Ortschaften bedroht.
Zudem entfachte ein neuer Brand im äußersten Nordosten des Landes in der Nähe des Grenzflusses Evros in einem Nationalpark. Dort brennt es im Nationalpark Dadia.
Weiterhin außer Kontrolle sind große Wald- und Buschbrände nordwestlich von Athen sowie nahe der nordöstlich gelegenen Hafenstadt Alexandroupolis. Dort toben die Flammen den dritten Tag in Folge.
In der Region Böotien nordwestlich von Athen kam ein Mensch ums Leben. Es handelte sich um einen rund 80 Jahre alten Schäfer, der seine Tiere vor den Flammen retten wollte.
Für die Region Attika, in der die Hauptstadt Athen liegt, und für angrenzende Regionen gilt die höchste Stufe der Brandgefahr. Grund sind stürmische Winde, die auch in den nächsten Tagen anhalten sollen.
dpa/est/mh/km