Der Waldbrand auf der Kanareninsel Teneriffa ist nach rund drei Tagen weiter außer Kontrolle. Die Flammen haben bisher circa 5.000 Hektar Natur erfasst. Das teilte der kanarische Regierungschef Clavijo mit. Das entspricht ungefähr der Fläche von 7.000 Fußballfeldern.
Weil das Feuer sich mittlerweile langsamer ausbreitet wurde das Ausgangsverbot für mehrere tausend Menschen in der Gemeinde El Rosario inzwischen aufgehoben.
Im Kampf gegen die Flammen waren auch in der Nacht zum Samstag rund 300 Feuerwehrleute im Einsatz. Gut 4.000 Menschen wurden seit Beginn der Brände aus ihren Häusern evakuiert. In Turnhallen wurden Notunterkünfte eingerichtet.
Die Brandursache ist weiter unklar. Am Montag will der spanische Ministerpräsident Sánchez die Insel besuchen.
dpa/sh