Nach der Anklage gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump im Zusammenhang mit versuchtem Wahlbetrug in Washington will der Republikaner den Prozessbeginn hinauszögern.
Trumps Anwälte beantragten einen Verfahrensbeginn in der US-Hauptstadt im April 2026. Der Sonderermittler Jack Smith hatte hingegen vorgeschlagen, den Prozess nächsten Januar zu beginnen. Die zuständige Richterin will darüber voraussichtlich bei einer Anhörung Ende August befinden.
"Die Öffentlichkeit hat ein Interesse an Gerechtigkeit und einem fairen Verfahren, nicht an einem vorschnellen Urteil", heißt es im Antrag von Trumps Anwälten. Trump will bei der Präsidentschaftswahl im November 2024 wieder antreten.
Unterdessen hat Trump seine für Montag angekündigte Pressekonferenz zu einer Anklage in Georgia abgesagt. Seine Anwälte würden es bevorzugen, die angeblichen Beweise für Wahlbetrug im US-Bundesstaat Georgia bei der Präsidentenwahl 2020 vor Gericht zu verwenden. Auch in Georgia war Trump kürzlich im Zusammenhang mit versuchtem Wahlbetrug angeklagt worden.
dpa/est