Knapp einen Monat nach der vorgezogenen Parlamentswahl in Spanien ist die sozialistische Politikerin Francina Armengol zur Parlamentspräsidentin gewählt worden.
In der konstituierenden Sitzung erhielt sie 178 der insgesamt 350 Stimmen. Sie wurde dabei auch von Parteien gewählt, die der amtierende Premier Pedro Sánchez als Unterstützer bräuchte, um weiterregieren zu können. Ob der Sozialist bei der Ministerpräsidenten-Wahl auf ähnlich viele Stimmen zählen kann, ist allerdings unklar.
Bei der Wahl in Spanien vergangenen Monat hatte zwar die konservative Volkspartei gewonnen. Allerdings fehlt ihr eine klare Koalitionsoption. Daher hofft Sánchez, im Amt bleiben zu können. Allerdings wäre dafür auch ein Abkommen zwischen den Sozialisten und der Partei des im Exil lebenden katalanischen Separatistenführers Carles Puigdemont nötig.
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