Hollywood-Star Alec Baldwin droht nach dem tödlichen Zwischenfall bei den Dreharbeiten zum Western "Rust" neuer juristischer Ärger. Dem US-Magazin "People" zufolge wird er durch ein von zwei Waffenexperten erstelltes Gutachten erneut belastet.
Bei den Dreharbeiten im Oktober 2021 hatte Baldwin eine Waffe gehalten, als sich plötzlich ein Schuss löste. Dieser Schuss traf eine Kamerafrau, wodurch sie getötet wurde. Die Ermittler versuchen zum einen zu klären, wieso es am Filmset scharfe Munition gab. Zum anderen wollen sie den konkreten Unfallhergang rekonstruieren.
Baldwin hatte jegliche Schuld von sich gewiesen und beteuert, dass er bei der Probe die Waffe nicht abgedrückt hätte. Ein Gerichtsverfahren wegen fahrlässiger Tötung gegen ihn wurde im April eingestellt.
In dem Gutachten heißt es nun, dass der Abzug der Waffe aber betätigt worden sein muss - anders hätte sich der Schuss nicht lösen können. Damit könnte das Verfahren gegen Baldwin neu aufgerollt werden.
dpa/fk