Nigers seit mehr als zwei Wochen festgehaltener Präsident Bazoum hat erstmals Besuch von seinem Arzt bekommen.
Dem 63-Jährigen, seiner Frau und seinem Sohn geht es nach Angaben des Mediziners soweit gut. Vor dem Besuch des Arztes im Präsidialpalast hatte es große Sorge um die Lage des Präsidenten und seiner Familie gegeben.
Die Vereinten Nationen, Regierungen und Menschenrechtsorganisationen kritisierten die Haftbedingungen des Staatschefs. Er war am 26. Juli von der Präsidialgarde festgesetzt und entmachtet worden.
Die westafrikanische Staatengemeinschaft Ecowas droht mit Maßnahmen bis hin zu einem Militäreinsatz, falls die Putschisten Bazoum nicht freilassen und die verfassungsmäßige Ordnung wiederherstellen.
dpa/sh