Die Ferienunterkunft im Elsass, in der bei einem Brand elf Menschen gestorben sind, hatte eine verpflichtende Sicherheitsprüfung nicht durchlaufen. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft Colmar der DPA.
Ob die Herberge den Vorschriften entsprach oder nicht, wisse man noch nicht. Französischen Behördenangaben zufolge sind Einrichtungen, die Gäste empfangen, selbst dafür verantwortlich, Sicherheitsregeln einzuhalten. Das werde durch verschiedene Kontrollen überprüft.
Die Ermittlungen zu den Opfern und der Brandursache gehen weiter. Man hoffe, bis spätestens Montag die Identität der Gestorbenen zu kennen. Das sagte die Staatsanwaltschaft von Colmar.
Zehn Menschen mit Behinderung und ein Betreuer waren nach dem Brand in der Ferienunterkunft in Wintzenheim vermisst worden. 17 Menschen konnten sich retten. Die meisten von ihnen hatten sich im Erdgeschoss aufgehalten. Ob die anderen Bewohner wegen ihrer Behinderung Schwierigkeiten hatten, aus dem Haus zu gelangen, war unklar.
Die Staatsanwaltschaft vermutet einen Schwelbrand. Das Haus bestehe zum Teil aus Fachwerk. Die genaue Ursache wolle man ermitteln.
dpa/cd