Im aufsehenerregenden Fall eines deutschen Paares in Ostfrankreich geht die französische Justiz nicht von Freiheitsberaubung aus. Die Staatsanwaltschaft ist derzeit der Meinung, dass es keine strafrechtlichen Vergehen gegen die Frau gibt.
Zuerst waren Ermittlungen wegen möglicher Vergewaltigung, Freiheitsberaubung und Folter aufgenommen worden.
Am Montag hatten französische Polizisten einen 55 Jahre alten Deutschen festgenommen. Seine Frau hatte zuvor die deutschen Sicherheitskräfte angerufen. Sie werde seit 2011 von ihrem Mann gefangen gehalten und misshandelt.
Die Ermittlungen haben aber ihre Aussagen bisher nicht untermauert. Die Erklärungen ihres Mannes seien jedoch vollständig bestätigt worden. Offenbar leidet die Frau an einer Krankheit, die nach Angaben der Staatsanwaltschaft bisher nicht eindeutig diagnostiziert ist.
dpa/okr