Brasilien will die Abholzung in seinem Amazonasgebiet bis 2030 vollständig stoppen. Das kündigte Staatspräsident Lula zu Beginn des Amazonas-Gipfels an.
Erstmals seit 14 Jahren sind die Staats- und Regierungschefs der südamerikanischen Amazonasländer wieder zu einem gemeinsamen Gipfeltreffen zusammengekommen. Der Amazonas-Regenwald gilt als CO2-Speicher und hat eine wichtige Funktion im Kampf gegen den Klimawandel.
Ziel des Treffens ist es, den Umweltschutz mit einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung in Einklang zu bringen. Umstritten ist vor allem die Ölförderung im Amazonasgebiet. Außerdem wollen sich die Länder auf eine gemeinsame Position für die UN-Klimakonferenz in Dubai Ende des Jahres einigen.
dpa/okr