Bei Kontrollen von Strandbars sind in Griechenland innerhalb von drei Tagen 16 Personen festgenommen worden. Ab dem 4. August führten die Beamten auf vielen Inseln im Ionischen Meer und auf den Kykladen Razzien durch.
Dabei stellten sie zahlreiche Verstöße fest. Nach Medienangaben wurden auch Bars ohne jegliche Genehmigung entdeckt. In den meisten Fällen hätten die Barbetreiber mit ihren Sonnenliegen und -schirmen mehr Platz belegt als gesetzlich erlaubt. Oder sie hätten den Mindestabstand von fünf Metern zum Meer nicht eingehalten.
Die verschärften Kontrollen sind Folge einer Bürgerbewegung auf der Insel Paros. Sie forderte mit Transparenten und Handtüchern bewaffnet ihre Strände zurück.
Die "Handtuchbewegung" hatte international für Schlagzeilen gesorgt. Die Initiatoren beklagen, dass viele Strandbars sich illegal ausbreiten und den Bürgern den freien, kostenlosen Zugang zu den Stränden nehmen. Dies obwohl es in Griechenland per Gesetz keine Privatstrände gibt.
dpa/cd