Algeriens Präsident Tebboune hat sich strikt gegen eine militärische Intervention im Niger ausgesprochen. Tebboune machte deutlich, dass Algerien gegenüber seinen Nachbarn keine Gewalt anwenden werde.
Tebboune äußerte die Sorge einer Destabilisierung der Sahelzone durch ein militärisches Eingreifen im Niger. Dort hatten Offiziere der Präsidialgarde den demokratisch gewählten Präsidenten Bazoum Ende Juli abgesetzt.
Die westafrikanische Staatengemeinschaft Ecowas hatte der Junta am vergangenen Sonntag ein einwöchiges Ultimatum gesetzt, um die verfassungsmäßige Ordnung wieder herzustellen. Ansonsten droht die Ecowas mit militärischen Schritten. Algerien gehört der Ecowas nicht an.
dpa/sh