Nach den heftigen Regenfällen und Überschwemmungen in Slowenien herrschen weiter Sorgen wegen möglicher Erdrutsche.
Zwar gingen die Wasserpegel an den Flüssen teils zurück oder blieben stabil. Aber die hohe Bodenfeuchtigkeit mache Erdrutsche derzeit wahrscheinlicher, warnte der Geologische Dienst. Er rief die Bevölkerung auf, stärker auf Veränderungen am Boden, an Gebäuden und an Hängen zu achten.
Viele Menschen bleiben vorerst weiter in provisorischen Notunterkünften. Wegen der Überschwemmung am Fluss Mur nach einem Dammbruch waren am Samstag 500 Menschen aus einem Dorf evakuiert worden. Wegen drohender Erdrutsche wurden zudem nahe der Grenze zu Österreich 110 Menschen in Sicherheit gebracht.
Für Slowenien sind es die schlimmsten Überschwemmungen seit 30 Jahren. Mindestens vier Menschen kamen dabei bisher ums Leben.
dpa/sh