Nach der Veröffentlichung weiterer Anklagepunkte in der Dokumentenaffäre hat der ehemalige US-Präsident Donald Trump beantragt, zur Verlesung der weiteren Vorwürfe nicht persönlich vor Gericht erscheinen zu müssen.
Das geht aus einem Gerichtsdokument hervor, das am Freitag veröffentlicht wurde. Darin macht Trump zudem deutlich, dass er auch mit Blick auf die neuen Vorwürfe auf "nicht schuldig" plädiert.
Das zuständige Bundesgericht muss seinem Antrag, dem Gericht fernzubleiben, zustimmen. Weil Trump zur Verlesung der ursprünglichen Anklageschrift schon persönlich vor Gericht erschienen ist, hat er das Recht, einen solchen Antrag zu stellen.
Der Republikaner war in der Dokumentenaffäre im Juni angeklagt worden, weil er Regierungsdokumente mit teils höchster Geheimhaltungsstufe in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida aufbewahrt und nach Aufforderung nicht zurückgegeben hatte. In der vergangenen Woche wurde die ursprüngliche Anklageschrift dann um weitere Vorwürfe erweitert. Trump soll demnach auch versucht haben, mithilfe von Mitarbeitern Material aus Überwachungskameras in Mar-a-Lago verschwinden zu lassen.
dpa/sh