Der frühere US-Präsident Trump ist mit einer Verleumdungsklage gegen den Fernsehsender CNN gescheitert. Trump hatte CNN beschuldigt, ihn mehrfach mit Adolf Hitler gleichgesetzt zu haben.
Er forderte Schadenersatz in Höhe von 475 Millionen US-Dollar, also rund 430 Millionen Euro. Der Richter in Florida wies die Klage zurück. Es handele sich um Meinungen, nicht aber um falsche Tatsachenbehauptungen.
CNN hatte Trumps Behauptung, er sei durch Betrug um seinen Sieg bei der Präsidentenwahl 2020 gebracht worden, mehrfach als "große Lüge" bezeichnet. Trump argumentierte, dass "die große Lüge" ein Ausdruck von Nazi-Propagandaminister Goebbels ist.
CNN bringe Trump so mit dem Hitler-Regime in Verbindung. Die Aussagen von CNN seien zwar widerlich, aber rechtlich gesehen nicht verleumderisch, entschied der Richter.
dpa/vk