In Pakistan sind nach einer Bombenexplosion mindestens 40 Menschen in den Tod gerissen worden. Mindestens 150 weitere Teilnehmer einer politischen Veranstaltung seien verwundet worden, sagte ein Krankenhausarzt am Sonntag.
Die Explosion ereignete sich während einer Veranstaltung der konservativ-islamischen Partei Jamiat Ulema-e Islam (JUI-F). Bilder im pakistanischen Fernsehen zeigten Bilder der Verwüstung: Leichen auf dem Boden, umgestürzte Stühle und blutüberströmte Opfer, die von Helfern in Sicherheit gebracht wurden.
Hubschrauber sollen Verwundete im kritischen Zustand in Krankenhäuser fliegen. Die Hintergründe der Bombenexplosion waren zunächst unklar. Die Polizei befürchtet eine hohe Opferzahl. Bereits in der Vergangenheit war die Partei Ziel von Anschlägen.
Oft stecken die pakistanischen Taliban dahinter. Auch die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat viele Anschläge auf Zivilisten und Soldaten verübt.
dpa/vk