Im Westen Austraiens sind rund 70 Grindwale gestrandet.
Medienberichten zufolge gehörten die Meeressäuger zu einer größeren Herde, die sich zuvor in einem extrem ungewöhnlichen Verhalten 100 Meter vor der Küste stundenlang eng zusammengeschart hatten. Dann hätten die meisten Wale der Gruppe damit begonnen, östlich der Stadt Albany zu stranden. Experten und freiwillige Helfer versuchen jetzt, die Grindwale (auch Pilotwale genannt) wieder ins Meer zu transportieren.
Im vergangenen Jahr waren 230 Grindwale auf der australischen Insel Tasmanien gestrandet. 200 von ihnen verendeten. 2018 starben im westaustralischen Hamelin Bay 100 Ozeanriesen nach einer Massenstrandung.
Grindwale bauen laut Experten extrem enge Bindungen untereinander auf. Zu bestimmten Jahreszeiten sind sie in großen Verbänden unterwegs, was das Risiko einer Massenstrandung erhöht.
dpa/mh