Bei den Parlamentswahlen in Spanien ist die konservative Volkspartei Partido Popular (PP) stärkste Kraft geworden. Sie hat aber die absolute Mehrheit für eine Allianz mit der rechtspopulistischen Vox verpasst.
Der bisherige Premierminister Sánchez landete mit seiner sozialistischen Partei auf Platz zwei. Auch er kommt mit seinen möglichen Koalitionspartnern aus dem linken Lager nicht auf genügend Sitze, um eine Mehrheitsregierung bilden zu können.
Damit steht dem Land eine lange Hängepartie und womöglich eine weitere Wahl bevor. Der Spitzenkandidat der Volkspartei, Núñez Feijóo, reklamierte vor Tausenden jubelnden Anhängern in Madrid trotz fehlender Mehrheit das Amt des Regierungschefs für sich.
dpa/jp