In Thailand gibt es für den pro-demokratischen Wahlsieger Pita keine Chance mehr, Regierungschef zu werden.
Mehrere Senatoren hatten gefordert, den 42-Jährigen nach seiner Niederlage bei der ersten Abstimmung vergangene Woche am Mittwoch kein zweites Mal antreten zu lassen. Dies widerspreche den Regeln des Parlaments, hatten sie argumentiert. Abgeordnetenkammer und Senat stimmten schließlich dafür, der Forderung stattzugeben.
Pita, der vielen als Hoffnungsträger galt, hatte mit seiner progressiven Partei (Move Forward Party) die Parlamentswahl im Mai klar gewonnen. Jedoch wird der Regierungschef in Thailand nicht nur von den 500 gewählten Abgeordneten, sondern auch von 250 vom Militär ernannten Senatoren gewählt. Die Senatoren gelten als konservativ, nur die wenigsten unterstützen progressive Kräfte.
Wie es nun weitergeht, ist unklar.
dpa/mh