In Frankreich sind am Freitag am Nationalfeiertag befürchtete Ausschreitungen ausgeblieben.
Der französische Innenminister Darmanin sagte, die Zahl der Sachbeschädigungen sei im Vergleich zum letzten Jahr deutlich zurückgegangen. Am Freitagabend und am Abend davor waren jeweils 45.000 Beamte im Einsatz.
Landesweit wurden nach Ministeriumsangaben in der Nacht zum Samstag 96 Menschen festgenommen, 255 Autos wurden in Brand gesteckt.
Die Zahlen lagen deutlich niedriger als im Vorjahr, auch im Großraum Paris gab es weniger Probleme.
Nach dem tödlichen Schuss eines Polizisten auf einen Jugendlichen bei einer Verkehrskontrolle bei Paris Ende Juni gab es in Frankreich tagelang schwere Unruhen. Beamte wurden mit Feuerwerk angegriffen und öffentliche Gebäude wie Polizeiwachen und Schulen in Brand gesetzt. Tausende Autos brannten aus.
dpa/est