Das Staatsoberhaupt der zentralistischen ehemaligen Sowjetrepublik kündigte heute zudem direkte Verhandlungen mit seinen Gegnern an und erklärte, Machtbefugnisse an das Parlament abtreten zu wollen. Auch heute demonstrierten wieder rund 5.000 Personen und warfen Präsident Bakijew Korruption und Günstlingswirtschaft vor. Auch der Ruf nach seinem Rücktritt wird immer lauter. Der Staatspräsident hatte sein Amt im letzten Jahr mit dem Versprechen angetreten, gegen Korruption und Misswirtschaft vorzugehen, was ihm nach Meinung seiner Kritiker bislang nicht gelungen ist.
Kirgisischer Präsident entlässt Innenminister - Proteste dauern an
Die Proteste gegen den kirgisischen Präsidenten Bakijew halten an. Als Reaktion auf die seit dem 2. November anhaltenden Demonstrationen wurde der Innenminister Kirgisiens inzwischen entlassen.