Papst Franziskus will Ende September 21 Geistliche zu Kardinälen machen. Die Ernennungen sind auch für seine Nachfolge wichtig.
Bei einer Papst-Wahl dürfen alle Kardinäle unter 80 Jahre dabei sein. Wie schon in den vergangenen Jahren hat sich Franziskus vermehrt für Bischöfe und Erzbischöfe aus nicht-europäischen Ländern entschieden, etwa aus Tansania, Malaysia, dem Südsudan, China und Südafrika.
Auch jemand aus dem deutschsprachigen Raum ist diesmal dabei: Der Schweizer Emil Paul Tscherrig, der als erster Nicht-Italiener Nuntius - also vatikanischer Botschafter - für Italien und San Marino ist, wird ebenfalls zum Kardinal gemacht.
Zu den Auserwählten von Franziskus gehört darüber hinaus der Bischof von Hongkong (China), Stephen Sau-yan Chow. Das sogenannte Konsistorium ist für den 30. September in Rom geplant.
dpa/est
Interessant wird noch, welcher der neuen Kardinäle in welche Kardinalsklasse kommt. Besonders interessant ist es, wer Kardinalbischof wird. (ein suburbikarisches Bistum ist zur Zeit vakant).