In Georgien ist ein geplantes Pride-Festival abgesagt worden, nachdem Tausende homophobe Demonstranten den Veranstaltungsort in der Nähe der Hauptstadt Tiflis gestürmt hatten.
Die Angreifer zerstörten die Bühne und verbrannten Regenbogenflaggen. Nach Polizeiangaben konnten alle Teilnehmer der Veranstaltung noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Die Organisatoren werfen der Polizei vor, die Demonstranten nicht aufgehalten zu haben.
Der flämische Holebi-Aktivist Remy Bonny war vor Ort, um eine Ansprache zu halten. Er behauptet, dass die homophoben Angreifer von Russland gesteuert sind. Er sieht in der Erstürmung einen weiteren Versuch Russlands, europäische Werte wie die LGBTIQ+-Rechte anzugreifen.
vrt/sh
Der flämische Holebi-Aktivist Remy Bonny war zwar vor Ort, zieht aber die falschen Rückschlüsse, weil er vermutlich denkt, wer gegen Russland ist, muss eben den Westen in allem gut finden. Nichts ist falscher in Osteuropa als ein solches arrogantes westliches Denken.
NEIN, die Russen müssen hier nicht eingreifen, um ein "Pride"-Festival in Georgien zu sabotieren.
Der Kaukasus ist wie eben wie Osteuropa total konservativ, und das liegt auch an der orthodoxen Kirche. Die gleichen Probleme könnten Homo-Partys auch in Minsk und Kiew
haben. in Moskau und auch Tiflis (Kaukasus!) sowieso.