Bei der dritten Stierhatz im nordspanischen Pamplona sind am Sonntagmorgen mindestens fünf Läufer verletzt worden. Einen der Männer erwischte ein Kampfbulle mit seinen spitzen langen Hörnern am Arm. Der Mann und ein zweiter Läufer mussten ins Krankenhaus, die anderen drei wurden an Ort und Stelle versorgt.
Damit sind seit Freitag bei der ebenso berühmten wie umstrittenen Veranstaltung insgesamt 15 Läufer verletzt worden. Es kam zu gefährlichen Szenen, weil mehrere Bullen auf dem Pflaster stürzten, dadurch den Anschluss an die Herde verloren und in den engen Straßen desorientiert auf Läufer losgingen.
Tierschützer beklagen, für die Tiere sei die Stierhatz tatsächlich nichts anderes als eine panische Flucht. Sie sehen darin eine Tierquälerei, die sofort beendet werden müsse.
dpa/sh