In der südafrikanischen Stadt Boksburg sind am Mittwoch nach amtlichen Angaben mindestens 16 Menschen an einer Gasvergiftung gestorben. Lokale Medien hatten Dienstagnacht von 24 Toten berichtet.
Unklar blieb zunächst, warum das Gas in einem Slum der Stadt austrat. Den Berichten zufolge könnten illegale Bergbauarbeiten Grund dafür sein. Auch in den Morgenstunden setzten Rettungskräfte in der Siedlung die Suche nach weiteren Verletzten und Toten fort.
Boksburg gilt als Zentrum für Kohle und Goldabbau im Nordosten des Landes. Bereits Ende Dezember war es in der Stadt zu einer schweren Gasexplosion gekommen, nachdem ein Tanklastwagen unter eine Brücke hängen geblieben war. Bei dem Unglück kamen mindestens 40 Menschen ums Leben.
dpa/cd