Die Militärjunta in Mali hat das bevorstehende Ende der UNO-Friedensmission in dem westafrikanischen Land begrüßt.
Die Entscheidung versetze die Regierung in die Lage, sich selbst um die Sicherheit Malis zu kümmern, erklärte Außenminister Diop im staatlichen Fernsehen. Die Blauhelme hätten die Erwartungen des Landes in Bezug auf die Sicherheitslage nicht erfüllt, betonte er.
Der UNO-Sicherheitsrat hatte am Freitag einstimmig für das Ende der Minusma-Mission gestimmt, nachdem die Spannungen mit der Militärregierung zugenommen hatten.
Die Welthungerhilfe mahnte ungeachtet dessen eine Fortsetzung der Hilfe für Mali an. Eine Sprecherin erklärte, es seien rund 8,8 Millionen Menschen auf humanitäre Unterstützung angewiesen. In vielen Regionen seien zudem Schulen und Krankenstationen durch die andauernden Kämpfe zerstört.
dpa/jp