Die seit Wochen andauernden Waldbrände in ganz Kanada haben die Millionenmetropole Montreal zeitweise zur Stadt mit der schlechtesten Luftqualität weltweit gemacht.
Laut dem Schweizer Technologieunternehmen "IQAir", das weltweit die Luftqualität überwacht, hatte Montreal am Sonntag die höchste Luftverschmutzung der Welt - vor Johannesburg (Südafrika) und Jakarta (Indonesien).
Der kanadische Sender CBC schrieb, die Umweltbehörde ECCC führe den Rauch in Montreal und auch in der Hauptstadt Ottawa auf die zahlreichen Waldbrände zurück.
Der Premierminister von Quebec, Francois Legault, rief in einem Tweet dazu auf, dass gefährdete Menschen nicht das Haus verlassen sollten. Auch mehrere Sportveranstaltungen und Konzerte wurden wegen des Smogs abgesagt. Öffentliche Sportplätze und Schwimmbäder wurden geschlossen, wie die Stadt auf Twitter bekanntgab. Bilder zeigten, wie die Skyline von Montreal in grauen Rauch gehüllt war.
dpa/est