In Griechenland sind die Bürger zum zweiten Mal innerhalb von fünf Wochen aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen.
Die Neuwahl war notwendig geworden, weil sich die Parteien nicht auf eine Koalition einigen konnten. Aus der Abstimmung am 21. Mai war die Nea Dimokratia von Regierungschef Mitsotakis mit 40,8 Prozent der Stimmen als stärkste Kraft hervorgegangen. Die oppositionelle Linkspartei Syriza des früheren Regierungschefs Tsipras dürfte den Umfragen zufolge auch diesmal weit abgeschlagen zweitstärkste Kraft werden.
Bei der Wahl am Sonntag kommt ein neues Wahlrecht zur Anwendung. Dieses sieht vor, dass der stärksten Partei bis zu 50 Bonus-Sitze zufallen. Mitsotakis hofft daher auf eine absolute Mehrheit.
dpa/mh