Im Streit um die Chemikalie PFAS hat sich der US-Konzern 3M in den USA mit den Behörden auf eine milliardenschwere Strafe geeinigt.
Über einen Zeitraum von 13 Jahren muss das Unternehmen 12,5 Milliarden Dollar zahlen. Damit seien sämtliche Klagen wegen PFAS in den USA beigelegt, erklärte das Unternehmen.
Unter anderem hatten Wasserversorger geklagt, weil 3M Trinkwasser mit PFAS verschmutzt hat. Außerdem gab es tausende weitere Klagen von Bürgern, die sich durch PFAS von 3M in ihrer Gesundheit gefährdet sehen. Darunter sind auch Feuerwehrleute, die nach eigener Aussage durch PFAS an Krebs erkrankt sind. PFAS wurde unter anderem in Löschschaum eingesetzt.
Insgesamt seien 200 Millionen US-Amerikaner PFAS über das Trinkwasser ausgesetzt. 3M hat angekündigt, ab 2025 keine PFAS-Substanzen mehr herzustellen.
dpa/vrt/belga/okr