Nach der Implosion des Tauchboots "Titan" im Nordatlantik erwartet die US-Küstenwache keine baldigen Aufschlüsse über die genaue Unglücksursache.
Ein Sprecher sagte, die Bergung der Trümmer und deren Untersuchung dürften einige Zeit in Anspruch nehmen. Hinweise gibt es dagegen zum Zeitpunkt des Unglücks. Wie die US-Armee bestätigte, empfing ihre Marine bereits am vergangenen Sonntag, als das Tauchboot vermisst wurde, akustische Hinweise auf eine Implosion.
Die "Titan" muss nach den Worten der Küstenwache nur 500 Meter vom Wrack der „Titanic“ entfernt durch den hohen Wasserdruck in 3.800 Metern Tiefe schlagartig zerstört worden sein. In dem Tauchboot befanden sich fünf Passagiere.
Schon kurz nach Beginn des Tauchgangs war der Kontakt abgebrochen. Inzwischen gibt es auch Berichte über schlechte Sicherheitsvorkehrungen.
dpa/dop/est