Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erneut einen zügigen Nato-Beitritt seines Landes gefordert.
In seiner täglichen Videoansprache sagte Selenskyj, er habe mit Polens Präsident Andrzej Duda eine gemeinsame Linie für den Nato-Gipfel in Vilnius im Juli besprochen.
Ängste und falsche Rücksichtnahme gegenüber Moskau befeuerten "die aggressiven Ambitionen Russlands". Selenskyj berichtete auch über Vorbereitungen zu einer Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine in London. Sein Anliegen sei, alle Ruinen in der Ukraine aufzubauen.
Die Verteidigungsminister der 31 Nato-Staaten kommen am Donnerstag zu einem zweitägigen Treffen in Brüssel zusammen. Thema werden der Krieg in der Ukraine und gemeinsame Anstrengungen zum Ausbau der Waffen- und Munitionsbestände sein. Außerdem soll es um die Frage gehen, wie bis zum Gipfeltreffen im Juli unterschiedliche Ansichten zu einem neuen Ziel für die Höhe der Verteidigungsausgaben unter einen Hut gebracht werden können.
dpa/est