Aus Protest gegen die Unterdrückung der Opposition boykottierten Vertreter der Europäischen Union und der USA die Zeremonie in Minsk.
Der als letzter Diktator Europas kritisierte Staatschef schwor vor etwa 2.500 Gästen im Palast der Republik seinem Land treu zu dienen. Russland war bei dem Festakt durch seinen Botschafter vertreten.
Keine Chance für Demokratie
Demokratiebestrebungen in Weißrussland erteilte Lukaschenko erneut eine scharfe Absage. «Der Virus der (...) Revolutionen befällt nur schwache Länder. In Weißrussland gab es dafür keinen Nährboden.»
Zeitgleich zum Festakt hielten sich zahlreiche in Minsk akkreditierte EU-Botschafter in Litauen auf. Sie trafen dort Studenten aus Weißrussland, die in ihrer Heimat aus politischen Gründen von den Universitäten verwiesen worden waren.
Die EU will am 31. Januar über Sanktionen gegen das Lukaschenko-Regime entscheiden.
dpa/fs - Bild:epa