Eine Antarktis-Konferenz in Finnland ist nach Einschätzung von Umweltschützern ohne größere Fortschritte beim Schutz von Klima und Fauna zu Ende gegangen.
Die Organisation ASOC kritisierte, die Tagung habe sich zwar mit Klimafragen und dem Schutz wichtiger Arten wie dem Kaiserpinguin befasst, aber kaum Fortschritte bezüglich der erforderlichen Maßnahmen gebracht. So seien Bemühungen um eine bessere Regulierung des Antarktis-Tourismus weitgehend im Sande verlaufen.
Kleinere Erfolge seien immerhin erzielt worden - etwa die Schaffung eines neuen Schutzgebietes in der Ostantarktis. Grundsätzlich sei bei der Veranstaltung aber die Chance verpasst worden, die Zukunft der Region zu sichern.
Die elftägige Konferenz der Staaten des Antarktis-Vertrags (ATCM) in der finnischen Hauptstadt Helsinki war am Donnerstag zu Ende gegangen.
dpa/jp