Bei der Ausarbeitung eines internationalen Abkommens zur Eindämmung von Plastik-Müll gibt es Fortschritte. Fast 170 Staaten einigten sich in Paris darauf, bis zur nächsten Konferenz einen rechtsverbindlichen Entwurf für ein Abkommen vorzulegen. Das teilten die UN am Samstag mit.
Umweltschützern geht das nicht weit genug. Alle inhaltlich schwierigen Verhandlungen seien nach endlosen Verzögerungstaktiken der Plastiklobby abermals verschoben worden, sagte eine Greenpeace- Expertin. Besonders Saudi-Arabien, China und die USA hätten zusammen mit der petrochemischen Industrie alles daran gesetzt, ein wirksames globales Abkommen zu untergraben.
Nach UN-Angaben nimmt die Kunststoffverschmutzung rapide zu.
dpa/cd