Bis zum Zeitpunkt dieser Wahl soll ein Übergangskabinett die Amtsgeschäfte führen, an dem sich alle Parteien außer den Kommunisten beteiligen. Staatspräsident Klaus sagte in Prag, er erwarte bis kommenden Dienstag eine verbindliche Antwort auf seinen Vorschlag wegen einer Patt-Situation. Nach der Parlamentswahl im Juli war der konservative Politiker Mirek Topolanek mit der Regierungsbildung gescheitert. Das tschechische Parlament ist seit der Wahl vor fünf Monaten defacto handlungsunfähig. Seit dem Urnengang haben linkes und rechtes Parteilager je 100 der insgesamt 200 Mandate.
Tschechischer Staatspräsident bietet Neuwahlen zur Lösung der Regierungskrise an
Der Präsident der tschechischen Republik hat heute einen Plan zur Lösung der Regierungskrise in Prag vorgelegt. Vaclav Klaus bot heute den Parlamentsparteien Neuwahlen an.