Die Festgenommenen stehen unter dem Verdacht, 22 Millionen Euro unterschlagen zu haben. Die Justiz wirft ihnen Urkundenfälschung, Bestechung und die Beteiligung an einer kriminellen Organisation vor. Der Betrug fand im Bereich Behinderten-Fürsorge in den Jahren 2002 und 2003 statt. Eine Stiftung erhielt damals öffentliche Mittel in Höhe von 22 Millionen Euro, um Projekte für Menschen mit einer Behinderung umzusetzen. Das Geld wurde auf betrügerischer Weise dann auf die Konten anderer Stiftungen, Betriebe und Personen überwiesen und so veruntreut. Ob das niederländische Gesundheitsministerium, das die Gelder freimachte, die 22 Millionen Euro zurückerhält, ist fraglich.
7 Mitarbeiter des niederländischen Gesundheitsministeriums verhaftet
Die niederländische Justiz hat 7 Verdächtige in Zusammenhang mit einer Betrugsaffäre im Gesundheitsministerium verhaftet.