Rund die Hälfte der weltweit größten Seen verliert Wasser. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der Universität von Colorado in den USA. Die Wissenschaftler haben 250.000 Satellitenaufnahmen aus 30 Jahren ausgewertet.
Dass die Pegel sinken, liegt nach Einschätzung der Wissenschaftler am Klimawandel und der Wasserentnahme für den menschlichen Verbrauch. Bei 24 Prozent der größten Seen weltweit ist das Wasservolumen hingegen gestiegen.
Die Autoren der Studie raten dazu, den Wasserbrauch aus den Seen stärker zu kontrollieren, um zu verhindern, dass die Seen austrocknen. Es gebe bereits mehrere Beispiele weltweit, wo dies gelungen sei.
dpa/okr