Der Zyklon "Mocha" hat in Myanmar offenbar viel mehr Todesopfer gefordert als bisher angenommen.
Ein Sprecher der Regierung sagte, bei dem tropischen Wirbelsturm seien mindestens 400 Menschen im Bundesstaat Rakhine an der Westküste ums Leben gekommen.
Bei den Toten handele es sich vor allem um Angehörige der muslimischen Minderheit der Rohingya, die im früheren Birma - das vornehmlich buddhistisch ist - seit Jahrzehnten verfolgt wird.
Es war der heftigste Zyklon in der Region seit mehr als einem Jahrzehnt.
Der tropische Wirbelsturm war am Sonntag mit Windgeschwindigkeiten von teilweise mehr als 250 Stundenkilometern in Myanmar und dem benachbarten Bangladesch auf Land getroffen. Das ganze Ausmaß der Schäden wird aber erst langsam deutlich.
dpa/est