Nach dem schweren Zugunglück in Hürth bei Köln ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen zwei Beschuldigte wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung.
Bei dem Unfall vor gut einer Woche hatte ein Intercity zwei Bahnarbeiter erfasst. Sie waren sofort tot. Fünf Kollegen konnten im letzten Augenblick zur Seite springen und erlitten einen Schock. Nach bisherigen Ermittlungen waren die Arbeiter davon ausgegangen, dass die Strecke gesperrt war, als sie sich aufs Gleis begaben – das war aber nicht der Fall.
Einer der Beschuldigten war nach Angaben der Staatsanwaltschaft am Unfalltag als verantwortlicher Bauüberwacher einer Ingenieurgesellschaft eingesetzt, der andere als Sicherungsposten einer Sicherheitsfirma.
dpa/est