Die Kölner Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen den Kölner Kardinal Woelki ausgeweitet. Es geht um den Verdacht des Meineids. Hintergrund ist eine Strafanzeige einer Privatperson. Die Anzeige werfe Woelki vor, in seiner beeideten Aussage vor dem Kölner Landgericht im März unrichtige Aussagen gemacht zu haben. Die Staatsanwaltschaft geht diesem Verdacht nun nach.
Bereits seit November laufen gegen Woelki strafrechtliche Ermittlungen. Untersucht wird der Vorwurf der falschen Versicherung an Eides statt. Dabei geht es um die Frage, wann Woelki von Missbrauchsvorwürfen gegen den früheren Sternsinger-Chef Winfried Pilz gewusst hatte. Woelki hat sämtliche Vorwürfe zurückgewiesen.
dpa/dop