Ein 750 Kilometer langes Stromkabel durch die Baltische See soll für mehr Versorgungssicherheit mit Elektrizität sorgen. Dazu hat der ostdeutsche Stromnetzbetreiber 50Hertz am Dienstag in Berlin ein entsprechendes Abkommen mit dem estnischen Anbieter Elering unterzeichnet. 50Hertz ist eine Tochter der belgischen Gesellschaft Elia.
Ziel ist, große Offshore-Windparks vor der estnischen Küste an Zentraleuropa anzuschließen. Das soll auf beiden Seiten für mehr Versorgungssicherheit sorgen. Das hybride Seekabelprojekt trägt den Namen "Baltic WindConnector". Der Plan ist, den Strom aus verschiedenen Windparks zu sammeln und ihn in Gleichstrom umzuwandeln. So kann er für den europäischen Stromhandel genutzt werden.
belga/dop