Die sieben führenden westlichen Industriestaaten wollen die Sicherheit von Datenkabeln auf dem Meeresboden verbessern. Das steht in der Abschlusserklärung eines Treffens der Minister für Digitales in der japanischen Stadt Takasaki.
Nach den Explosionen an den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 vor der dänischen Insel Bornholm gibt es im Westen Befürchtungen, dass auch wichtige Kommunikationsverbindungen bei einem Konflikt ins Visier geraten könnten. Die Behörden gehen bei Nord Stream von Sabotage aus. Wer dafür verantwortlich ist, ist immer noch unklar.
Insgesamt wollen die G7-Staaten Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA bei Digitalthemen enger zusammenarbeiten. Das betrifft auch die Künstliche Intelligenz, die immer mehr Bereiche der Wirtschaft und des Lebens erfasst. In der Abschlusserklärung hieß es, die Künstliche Intelligenz berge Chancen und Herausforderungen.
Bei künftigen Gesprächen könnte es demnach um Regeln für die KI gehen. Dies könnte das Urheberrecht und Falschinformationen betreffen, die aus dem Ausland gestreut werden.
dpa/est