Ermittler suchen immer noch nach der Ursache des Untergangs der 1994 gesunkenen Ostsee-Fähre "Estonia". Deshalb wollen sie die Bugrampe des Schiffs vom Meeresboden bergen und das Autodeck filmen.
Darauf haben sich die Havariekommissionen von Estland, Schweden und Finnland bei einem Treffen in Helsinki geeignet. Die Rampe soll anschließend zu Forschungszwecken nach Estland gebracht werden.
Die "Estonia" war im September 1994 mit 989 Menschen an Bord auf dem Weg von Tallinn nach Stockholm vor der finnischen Südküste gesunken. 852 Menschen starben, nur 137 überlebten. Es handelte sich um die größte Schiffskatastrophe der europäischen Nachkriegsgeschichte.
dpa/cd